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Zu Ehren der Heimatstadt Köln | ||
In all den Jahren des Luftsports sowie der militärischen und zivilen Luftfahrt haben Luftfahrtverbände, Firmen und Piloten ihren Luftfahrzeugen den Namen "Köln" gegeben weil sie stolz auf Ihre Heimatstadt sind. Ich habe hier eine Liste der mir bekannten Luftfahrzeuge mit dem Namen "Köln" gemacht. |
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Der Ballon "Köln" Bild rechts: Der Ballon "Köln" des Kölner Club für Luftfahrt während des Start zum Gordon-Bennet-Ausscheidungs-Rennen am 10. Mai 1908. Startplatz war am Lindentor, Nähe Dürenerstr. (neben dem heutigen Aachener Weiher). In der Suntrop-Chronik kann nachgelesen werden, dass der Ballon "Köln" des Kölner Club für Luftfahrt am 18. August 1929 startete. Für den 18. September 1932 lud der KCfL zur Taufe des neuen Ballon "Köln" am alten Startplatz Lindentor ein. |
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Ballonpost "Colonia" Interessant ist diese Ballonpostkarte aus England vom Anfang des 20 Jahrhundert. In der linken oberen Ecke ist die Grafik eine Ballons "Colonia" zu sehen. Leider gibt es im Moment keine Informationen über diesen Ballon. |
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Deutsches Heer Zeppelin Z VI "Cöln" Luftschiffhafen
Bickendorf Mit der Begeisterung der Deutschen wurden die Luftschiffe benannt. Die Namen "Deutschland", "Sachsen", und schrieben Luftfahrtgeschichte. Der neue Zeppelin Z VI erhielt den Namen "Cöln" und wurde im Luftschiffhafen in Köln-Bickendorf stationiert. Zu Beginn des 1. Weltkrieges fuhr Z VI "Cöln" am 6. August 1914 gegen Lüttich um die Stadt zu bombardieren. Damit wurde zum ersten Mal eine zivile Stadt von einem Luftschiff bombardiert. Sie können im Kapitel "Z VI "Cöln" - erster Angriff eines Luftschiffs auf eine Stadt" die gesamte Geschichte dieser Nacht nachlesen. |
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Rumpler Taube "Cöln I - V" Fliegerstation Cöln
Butzweilerhof
Bild unten: Bruchlandung der "Cöln I" |
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Lufthansa MIVA "Miva Cöln" Um das Missionswerk in Afrika zu unterstützen, entwickelte der ehemalige Pilot des 1. Weltkrieges Pater Paul Schulte die Idee, die riesigen Entfernungen mit Flugzeugen zurück zu legen. Deshalb gründete er in Köln die MIVA und beschaffte Flugzeuge, die er sowohl in Afrika als auch in der Arktis einsetzte. Hier im Bild die Junkers K 16 mit der Werksnummer 468 und der Kennung D 841. Die Maschine wurde 1928 in Dienst gestellt und trug auf dem Seitenleitwerk den Namen "MIVA Cöln". Im Januar 1937 wurde das Flugzeug zerstört. |
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Lufthansa Heinkel He 111 D-AXAV "Köln" Die Lufthansa benannte ihre Heinkel He 111 D-AXAV mit den Namen "Köln". Außerdem gab es noch die Maschinen Nurnberg (D-AMES), Leipzig (D-AQYF), Konigsberg (D-ABYE), Breslau (D-AQUA) und C-06 Karlsruhe (D-ATYL). Leider kam es am 12. November 1937 bei schlechter Sicht zur Katastrophe, als die D-AXAV bei Schriesheim am Weißen Stein gegen einen Berg prallte. Von den 2 Besatzungsmitgliedern und 10 Passagieren überlebten nur zwei Passagiere. Auf Grund der kurzen Lebenszeit der D-AXAV "Köln" gibt es kaum Bilder. Der spätere Pilot der FW 190 "Kölle Alaaf" Ernst Schröder sah die "Köln" oft auf dem Butzweilerhof im Liniendienst. |
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Luftwaffe - Focke-Wulf 190 A8 - Ernst Schröder - "Kölle Alaaf" Ernst Schröder wurde in Köln geboren und ist in Köln-Mauenheim Nibelungensiedlung aufgewachsen. Von seinem Zimmer aus konnte er über den Nippeser Bahnhof und dahinter auf den Flughafen Butzweilerhof sehen. Dadurch war er einer der wenigen Kölner, der das Luftschiff LZ 129 "Hindenburg" während ihres letzten Stop in Europa am 3. Mai 1937 vor der Explosion über dem Butzweilerhof sah. Neben seiner Begeisterung für Dampflokomotiven interessierte er sich schon früh für die Luftfahrt. Zu seinem Glück wurde er erst relativ spät zum Jagdflieger ausgebildet. Der Kommodore der 5. /JG 300 "Wilde Sau" erlaubte den Piloten seiner Einheit ein persönliches Symbol auf ihre Maschinen zu malen. Um zu zeigen, dass seine Heimatstadt Köln trotz aller schlimmen Bombenangriffe leben soll, ließ er sich auf sein Jagdflugzeug das Kölner Wappen sowie den Schriftzug "Kölle Alaaf" aufmalen. Dieses Wappen wurde nach seinen Angaben von seinem ersten Wart Hans Hanweg gemalt. Diese Maschine wurde von mindestens vier Modellbaufirma als Modell heraus gebracht. |
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Luftwaffe - Messerschmitt Bf 109 G - Heinz Halstrick - "Kölle
Alaaf" Leutnant Heinz Halstrick war in der 16./JG 5 Jagdgeschwader "Eismeer" in Norwegen stationiert. Auf seiner Messerschmitt Bf 109 G - Blaue 8 - ließ er einen stilisierten weißen Vogel, darüber das Kölner Wappen und den Schriftzug "Kölle Alaaf" malen. Ein Gemälde dieser Maschine finden Sie auf der Seite "Pinturas Aviación II Guerra Mundial" |
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Luftwaffe - Messerschmidt 109 E-1 - Winfried Schmidt - "Kölle alaaf" Winfried Schmidt wurde am 28. Februar 1915 in Köln geboren.. Im Kölner Adressbuch von 1913 ist nur eine Adresse in Köln verzeichnet: Adolf Halstrick, Fabrikb., Sachsenring 92. Mit dem Ausbuch des Krieges wurde er zur 5./ JG 77 abkommandiert. Hier ließ er einen schwarzen Zylinder und den Schriftzug "Kölle alaaf" auf seine Messerschmitt Bf 109 E-1 - rote 1 - malen. |
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Segelflugzeug Mü 13E "Köln I" 10. Oktober 1952 Vor dem Bürgerhospital in der Cäcilienstraße (gegenüber des Belgischen Haus) wurden am 10. Oktober 1952 zwei neue Segelflugzeuge getauft. Der Leiter des Köln-Bonner Flughafens, Prof. Dr. Ing. Heinrich-Steinmann, begrüßt als Vorsitzender des Kölner Klubs für Luftsport (KKfL) die Taufgäste und den Tag, an dem die ersten selbstgebauten Kölner Segelflugzeuge nach dem Krieg ihre offizielle Weihe erhielt. Kölns Oberbürgermeister Dr.Ernst Schwering tauft das von Franz Gödecke, Karl Müller u.a. in der Werkstatt in Brühl gebaute Hochleistungs-Segelflugzeug Mü 13E auf den Namen „Köln I“. Die Maschine wurde durch Kaplan Paul Adenauer aus Porz - Sohn des Bundeskanzlers - getauft. Allerdings wurde bereits zwei Jahre später der Nachfolger getauft, da diese Maschine zu Bruch ging. |
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Kölner Klub für Luftfahrt - "Nordstern - Köln II" Im Herbst 1954 stand die Kölner Segelfluggruppe im Kölner Klub für Luftsport (KKfL) ohne eine Schulmaschine vor einer schweren Krise. Dank einer großzügigen Unterstützung durch Generaldirektor Edgar Schnell von der Nordstern-Versicherung konnte eine Schleicher Ka 2, Kz: D-5078 - auch als Rhönlerche bekannt - im November 1954 auf den Namen „NORDSTERN KÖLN II“ getauft werden. |
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Lufthansa Boeing 707 - "Köln" Am Freitag den 5. Mai 1961 wurde eine Boeing 707 der Lufthansa auf den Namen "Köln" getauft. Anlässlich des Fototermins stehen hier zwei Mitglieder der Kölner Ratsbläser unter der Maschine an der Stelle an der Wappen der Stadt Köln aufgemalt ist. In der Begrüßungsansprache erinnerte auch das Lufthansa-Vorstandsmitglieder Bongers an das bekannte Kölner Lied von Willi Ostermann: "Ich möcht zo Fooss no Kölle jon" Er funktionierte den Text um, indem er erklärte: "Das Flugzeug "Köln" wird der Sehnsucht der vielen Auslandskölner Flügel verleihen." Bongers erinnerte auch an den Entschluß von Köln aus die neue deutsche Luftfahrt wieder aufzubauen. Dabei rühmte er die Gastichkeit, Liebenswürdigkeit und Humor der Kölner als "Genien, die an der Wiege der jungen Lufthansa Pate standen." zehn Jahre vorher wurde die Lufthansa in Köln am Kaiser-Wilhelm-Ring gegründet. Die Taufe wurde durch Oberbürgermeister Burauen durchgeführt. Der Taufspruch von OB Burauen lautet: "Wie die Stadt Köln, die viele Stürme und Widrigkeiten überlebt hat, so möge auch die Boeing allen Stürmen trotzen und ein glückhaftes Schiff sein." Kurz danach, als die Gäste sich am kalten Buffet Kölscher Spazialitäten erfreuten, hob die frisch getaufte "Köln" schon wieder in Richtung Frankfurt ab. Wie der Chef des Kölner Flughafen Professor Steinmann erklärte: "Die muss Geld verdienen." |
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In einem Bericht der Kölner Rundschau wurde in Rahmen des Artikels ""Köln" fliegt zu fernen Gestaden" erwähnt, dass eine Maschine der Pan Am, die zwischen Köln-Wahn und Berlin pendelt, mit Kölnisch Wasser getauft wurde und den Namen "Köln/Bonn" trägt. | ||
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Lufthansa Boeing 747 D-ABVR "Köln" Am 2. Juli 1982 wurde zum ersten Mal ein Jumbo-Jet der Lufthansa, eine Boeing 747 mit der Kennnummer D-ABVR, auf den Namen einer Stadt getauft. Zur damaligen Zeit war in Köln noch gesamte Vorstand der Lufthansa ansässig. Taufpaten waren Oberbürgermeister Norbert Burger und das Vorstandmitglied der Lufthansa Professor Günther Eser. Ab dem 12. April 1983 wurde die D-ABVR "Köln" in Hamburg von einer Frachtmaschine zu einerm vollständigen Passagierflugzeug umgerüstet. Dazu wurde der Boden, der mit Rollenlagern ausgestattet war, mit Teppichboden ausgestattet. Auch wurden Sitzreihen eingebaut sowie die Wände mit Seitenverkleidung und Staufächern ausgestattet. Diese Maschine kann auch über das System flightradar24 gefunden werden. |
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Dies sind die mir bekannten Luftfahrzeuge mit dem Namen "Köln" und ein kurzer Abriss der Geschichte. Sollten Ihnen weitere Luftfahrzeuge bekannt sein, würde ich mich freuen wenn Sie mit mir Kontakt aufnehmen. | ||