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Der deutsche Angriff auf das belgische Fort Eben Emael |
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Der Überfall der deutschen Truppen auf das belgische Sperrfort Eben
Emael ist in vielen Büchern ausgiebig beschrieben
worden. Deshalb hier nur eine kurze Einführung in das Thema: Das belgische Sperrfort Eben Emael an der belgisch-deutschen Grenze hätte den Vormarsch der Wehrmacht so lange aufhalten können, bis eine Organisation der belgischen Truppen und möglicher befreundeter Truppen möglich gewesen wäre. Somit wäre ein Stellungskrieg wahrscheinlich gewesen wie man ihn aus dem 1. Weltkrieg kannte. Das belgische Fort Eben Emael, bei Lüttich an der Maas gelegen, beherrschte den Zugang über die Brücken nach Westen und sollte Belgien vor einem Überfall aus dem Osten, also Deutschland, schützen. Ein Angriff durch reguläre Truppen hätte extrem hohe Verluste gebracht und einen Zeitplan wesentlich verzögert. Aus diesem Grund wurden auf deutscher Seite Aufklärungsflüge unternommen, um möglichst viele Erkenntnisse über die Verteidigung der Festung zu gewinnen. Anmerkung: Da die Silhouette einer Militärmaschine sofort erkannt worden wäre, ist es wahrscheinlich, dass diese Aufklärungsflüge durch deutsche Passagierflugzeuge gemacht wurden, die auf der schon seit 1926 beflogenen Strecke Köln - Paris oder Köln-Brüssel über die Eben Emael flogen. Auf den Fotos konnte man die Besatzung des Forts beim Fußball spielen erkennen. Deshalb kam man zu der Erkenntnis, dass die Verteidigung auf dem "Dach" dieser Festung nur sehr schwach ausgelegt war. Auch waren die deutschen Planungsstellen davon ausgegangen, dass das Hochplateau nicht vermint worden war, da man auf Luftbildern ein Fußballspiel der Festungsmannschaft erkennen konnte. Auf Grund des großen fast ungeschützten Landeplatzes plante man also den streng geheimen Einsatz eines neuen Flugzeugtyps - des Lastenseglers DSF 230. |
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Bei
den Vorplanungen zur Invasion Belgiens kam Hitler auf die
Idee, das Fort aus der Luft mit Spezialkräften anzugreifen.
Er plante Sturmtruppen auf dem Fort abzusetzen, wo sie die
Verteidigungsanlagen
sowie die schweren Batterien im Nahkampf außer Gefecht
setzen sollten. Dazu nutzte man zwei, noch geheime Erfindungen. Dies war einmal eine Hohlladung. Bei dieser Waffe handelt es sich um eine Haftmine, die durch extrem hohe Explosionsgeschwindigkeit und Durchschlagskraft auch starke Beton- oder Stahlpanzerungen durchschlagen konnte. Bei der zweiten Geheimwaffe handelte es sich um eine neue Art von Flugzeug - einen Lastensegler. Mit diesem Lastensegler, der bei der Wehrmacht die Typenbezeichnung "DFS 230" (Deutsche Forschungsanstalt für Segelflug) trug, konnten bis zu 9 Soldaten mit Ausrüstung transportiert werden. Gezogen wurden diese Lastensegler mit der dreimotorigen Ju 52. Die Vorbereitungen zu diesem Unternehmen liefen unter strengster Geheimhaltung. Möglicher Geheimnisverrat wurde mit dem Tod bestraft. Die Kommandanten der beiden Einsatzflugplätze Butzweilerhof und Ostheim wurden sogar, auf Wunsch Hitlers, gegen vertrauenswürdigere Offiziere ausgetauscht. Nachfolgend werden die Ereignisse beschrieben, die sich zur Vorbereitung dieses Kommandounternehmens in Köln ereignet haben. |
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Die
folgenden Auszüge können für eine nichtkommerzielle
Seite unter Nennung der Quelle "Suntrop
Chronik
- Chronik der Kölner Luftfahrt - www.luftfahrtarchiv-koeln.de" genutzt
werden. |
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1939-10-09 |
Mit
der „Weisung Nr. 6 für die Kriegsführung“ beginnen
die Operationsplanungen für einen Feldzug im Westen.
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1939-10-21 |
Den
ersten Überlegungen fügt Hitler den Einfall
zu, das belgische Sperrfort Eben-Emael durch Sturmgruppen nehmen
zu lassen, die in Lastenseglern landen sollen. Außerdem hat
er die Vorstellung, Fallschirmjäger über den Maas- und
Albert-Kanal-Brücken
absetzen zu lassen. |
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1939-10-27 |
Hitler
befiehlt Generalmajor Kurt Student, den Kommandeur der 7. Fliegerdivision,
zu sich in die Reichskanzlei
in Berlin, Voss-Straße
und fordert ihn auf, Stellung zu folgendem Auftrag zu nehmen:
1. Die 7. Fliegerdivision und die 22. Luftlandedivision unter Führung von Student nehmen das belgische „Reduit National“ aus der Luft und halten diese wichtige Befestigungslinie bis zum Eintreffen des Heeres. 2. Eine weitere Fallschirmabteilung auf Lastenseglern erobern im Handstreich das Sperr- fort Eben-Emael und nördlich davon die Brücken über den Albert-Kanal und die Maas-Brücken in Maastricht und ermöglichen den schnellen Übergang der 6. Armee über die Maas und den Albert-Kanal. Student meldete nach einigen Tagen, der Auftrag sei durchführbar. |
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1939-11-00 |
In
Hildesheim wird unter dem Kommando des Hauptmanns Koch die „Sturmabteilung (SA) Koch“ zusammengezogen.
Sie besteht aus der 1. Kompanie des Fallschirmjäger-Regiments
1, dem Fallschirm-Pionierzug der Fliegerdivision 7, dem Lastensegler-Verband,
einem Leuchtfeuer-
und Scheinwerferzug und einer Flughafenbetriebskompanie.
Dazu tritt im Einsatz der Schleppverband mit Ju 52. |
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1940-01-09 |
Auf
den beiden Kölner Flugplätzen treffen zerlegte
Lastensegler für das strenggeheime Unternehmen der „Sturmabteilung
Koch“ ein >1939-11-00.
Die
Lastensegler vom Typ Deutsche Forschungsanstalt für Segelflug,
DFS 230, werden von Hildesheim in drei Kolonnen (mit 60 Lkw) auf dem
Landweg in Möbelwagen (Rümpfe) und in mit Planen abgedeckte
Wagen (Tragflächen) befördert. |
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Auf
dem Flugplatz Köln Butzweilerhof wurden elf Lastensegler
und in Köln-Ostheim neunzehn Lastensegler entladen.
Unter strengster Abschirmung wurden dann die Lastwagen entladen
und vom
Fallschirmjäger (Fj.)-Vorkommandos in die mit Stacheldraht
und elektrischen Zäunen gesicherten Hallen verbracht
und dort sofort aufgebaut. Ein Soldat sah die
Möbelwagen
nachts ohne Licht auf dem Butzweilerhof ankommen. Auf dem Butzweilerhof geschah dies in der (noch halben) Halle I auf dem alten Flughafengelände. In dieses Gelände hatte sogar das Personal der Flughafenkommandantur kein Zutritt. Man sah nur die vielen Wachsoldaten, die um die Halle patrouillierten. Vor dem Krieg waren ab 1936 die Sportflieger untergebracht. |
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1940-01-12 |
Major
Reeps gibt an die Luftflotte 2 die Meldung, daß die
an den Vortagen eingetroffenen Lastensegler aufgerüstet sind. |
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1940-01-16 |
Major
Reeps (-01-12) übergibt die 30 aufgerüsteten
Lastensegler in Köln-Ostheim und auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof
an den Chef des Fallschirmjäger (Fj.)-Vorkommandos, Leutnant
Schacht. |
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1940-00-00 Winter und Frühjahr |
Obwohl
die Sicherheits-bestimmungen, vor allem in Hinblick auf das geplante,
strenggeheime Fallschirmjäger-Landeunternehmen gegen die
Objekte in Belgien sehr drakonisch sind, fotografiert Herr Weiß,
Zivilangestellter in der Warenannahme und im -versand des Fliegerhorstes
Köln - Ostheim, heimlich einen Lastensegler DFS 230 auf
dem Platz. |
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Die bereits zu dieser Zeit - also Wochen vor dem Westfeldzug - in Ostheim eingetroffenen Lastensegler DFS 230 kommen in Kisten verpackt in Güterwagen auf dem Güterbahnhof Kalk Nord an. Diese Güterwagen werden mit einem Culemeyer-Fahrzeug (Straßenroller) der Deutschen Reichsbahn nachts ohne Licht zum Fliegerhorst transportiert. Wegen der teilweisen sehr engen Olpener Straße sind die Fahrten des Tiefladers mit den daraufstehenden Güterwagen recht schwierig. Herr Weiß, der Zivilangestellte, begleitet diese Transporte.
Anm.:
Bei diesen Lastenseglern muß es sich um einzelne
Nachlieferungen (Ersatzmaschinen) handeln,
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1940-04-01 |
Hauptmann
Koch, der Führer des Gesamtunternehmens „Sturmabteilung
Koch“ („SA Koch“) >1940-05-10, inspiziert die beiden
Einsatzplätze Köln-Ostheim und Köln Butzweilerhof
sowie den Scheinwerferzug Thurm.
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1940-04-09 |
Auf
den Einsatzplätzen der „Sturmabteilung
Koch“, Köln-Ostheim und Köln Butzweilerhof, werden Stahlhelme
für die Fallschirmjäger mit einer neuen Tarnfarbe gestrichen. |
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1940-04-10 |
Hauptmann
Koch, Führer des Gesamtunternehmens der „Sturmabteilung
Koch“ („SA Koch“), fährt zum Befehlshaber
des VIII. Fliegerkorps, Generalleutnant Wolfram Frhr. v. Richthofen
auf Schloß Dyck/Grevenbroich
zu einer Einsatzbesprechung. Anschließend inspiziert er die
bereits vorverlegten Teile auf den Einsatzplätzen Köln-Ostheim
und Köln Butzweilerhof sowie den Scheinwerferzug Thurm. |
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1940-04-11 |
Auf
dem Fliegerhorst Köln-Ostheim treffen Fallschirm
(jäger)-puppen für die „Sturmabteilung Koch“ ein. |
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1940-04-13 |
Startleiter
Major Reeps verlegt mit seinem Kommando vom Fliegerhorst Köln-Ostheim zum Flugplatz Köln
Butzweilerhof. (Einsatz: >1940-05-09/10 ) Auf dem Fliegerhorst Köln-Ostheim wird Leutnant Krüger Startleiter. |
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1940-04-14 |
Der
Ia der „Sturmabteilung Koch“, Oberleutnant
Zierach, besichtigt die vorverlegten Teile auf den Einsatzplätzen
Köln-Ostheim und Köln Butzweilerhof.
Er regelt die Verpflegungsfragen und die Unterbringung der Fallschirmjäger durch Besprechungen mit den Kommandeuren auf den beiden Plätzen. |
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1940-04-21 |
Das
Fallschirmjägerkommando unter Hauptmann Koch
führt vor hohen Luftwaffenoffizieren zusammen mit Flakeinheiten
und unterstützt von Sturzkampfflugzeugen auf der Wahner Heide den
Angriff auf einen schwerbewaffneten Stützpunkt vor.
Ein Teil des Hallenvorfeldes und eine Flugzeughalle auf dem Fliegerhorst Köln-Ostheim sind mit Stacheldraht abgesperrt. Hier liegen die Fallschirmjäger der „Sturmabteilung Koch“ („SA Koch“), die eine Spezialausbildung für den Einsatz mit Lastenseglerflugzeugen erhalten haben. |
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1940-05-05 |
Hauptmann
Koch - Führer der Sturmabteilung Koch - (>1940-05-10)
trifft auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof zur Kommandeursbesprechung
bei Generalleutnant Wolfram von Richthofen, Befehlshaber des VIII.
Fliegerkorps, ein. Hier erfolgt die letzte und endgülktige Festlegung der Zusammenarbeit der Sturmabteilung mit den fliegenden Verbänden des VII. Fliegerkorps. Koch inspiziert hier den s. M.G.-Zug des Leutnants Ringler, der am -04-00 auf den Butzweilerhof kam sowie das Kommando des Majors Reeps, das am -04-13 nach hier verlegte. |
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1940-05-07 |
Auf
dem Fliegerhorst Köln-Ostheim treffen zwei weitere
Lastensegler DFS 230 (Verstärkung) mit Lkw ein. |
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1940-05-09 15:00 Uhr |
Bekanntgabe
des Deckworts: „Rumänien“:
Am
Nachmittag verlegt auf Befehl des VIII. Fliegerkorps die „Sturmabteilung
Koch“
Zwischen 18.00 und 18.30 Uhr treffen hier ein: *) = Luftlandegeschwader -Aufstellung offiziell erst nach dem Unternehmen.
Der
Führer des Unternehmens, Hauptmann Koch, landet in der Ju
52/3m des Uffz. Otto Krutsch in Köln-Ostheim.
Sofort
nach Eintreffen der Ju 52/3m werden diese auf den beiden Kölner
Flugplätzen betankt und von der Flughafenbetriebskompanie unter
Hauptmann Eisenkrämer (Ostheim) auf die festgelegten Plätze
eingewiesen. Zu dieser Zeit verlegt auch die I./StG 76 unter Hauptm. Sigel nach Köln-Ostheim*); sie ist dem StG 2 „Immelmann“ unterstellt.**) Die II./ZG 76 „Haifisch-Gruppe“ trifft mit ihren Messerschmitt Bf 110 auf dem Flugplatz Wahn ein. Kommandeur der Gruppe ist Hauptmann Groth.
Auf dem Flugplatz Wahn landen Jagdmaschinen vom Typ Messerschmitt
Bf 109. |
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1940-05-09 1940-05-10 |
Der
Startleiter der „Sturmabteilung Koch“,
Major Reeps, und seine Männer sorgen in dieser Nacht auf dem Flugplatz
Köln Butzweilerhof für die reibungslose Durchführung aller
für den Start in der Morgenfrühe notwendigen Maßnahmen.
Major
Reeps ist verantwortlich für die Startvorbereitungen, Startaufstellung
und Start der Schleppzüge Ju 52/DFS 230.
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1940-05-10 |
Beginn
des Westfeldzugs (gegen Holland, Belgien und Frankreich)
Start |
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Die
Fallschirmjäger saßen in Lastensegler DFS 230 und wurden
von Ju 52/3m im Schleppzug von den beiden Startplätzen Butzweilerhof
und Ostheim in großen Schleifen über Köln auf
Angriffshöhe gebracht
um dann zu ihren Einsatzorten gezogen zu werden. Am Punkt Vetschauer Berg bei Aachen klinkten die Lastensegler aus und schwebten lautlos zu den Zielpunkten. |
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Ansicht
des Forts Eben Emael aus der Luft. |
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nach 5.00h
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Einsatz von Butzweilerhof:
Objekt: Brücke: Veldwezelt 3.Schleppstaffel: 1 Schleppzug der Sturmgruppe „Stahl“ Führer d.Fallschirmjäger: Olt.Altmann Führer d.Schleppstaffel: Olt.Nevries
Objekt:
Brücke: Canne
Einsatz
von Köln-Ostheim:
Objekt:
Brücke: Vroenhoven
Objekt: Fort: Eben-Emael
Führer des Lastenseglerkommandos ist Oberleutnant Walter Kiess.
*)
Einer der Lastenseglerpiloten der Sturmgruppe „Granit“ ist
der Kölner Segelflieger Heinz Scheidhauer, der für seine
Verdienste am >1935-00-00 von der ISTUS (Internationale Studienkommission
für Segelflug) als erster Kölner das Goldene Leistungsabzeichen
verliehen bekam. Vom Feldflughafen Wahn aus starten 10 Bomber nach Belgien, wo sie Flugplätze und Eisenbahnknotenpunkte angreifen. Nach erfolgtem Einsatz kehren alle Maschinen wieder unversehrt zurück. Ferner starten von Wahn im Morgengrauen die Jäger Messerschmitt Bf 109 der I./JG 77 mit Auftrag: Freie Jagd bis zur Reichweite jenseits der belgischen Grenze und Abwehr von feindlichen Flugzeugen auf die eigenen Panzerspitzen. Nach dem Einsatz Landung auf dem Feldflugplatz Elsenborn/Belgien.
Nach
dem Start dieser Jagdgruppe werden 3 Transport-Ju 52 der eigenen
Jagdgruppe
mit einem Vorauskommando nach Elsenborn entsandt. In weiteren
Transportflügen wird Personal usw. nachgeholt, so daß die
I./JG 77 ca. 2 Stunden nach der Landung in Elsenborn wieder einsatzklar
ist.
Ebenfalls starten morgens gegen 5 Uhr die Messerschmitt Bf 110 der
II./ZG 76 |
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Für eine Beschreibung des Bildes bewegen Sie bitte den Cursor über das Bild. Der Untertext zu diesem Bild lautet: "10. Mai 1940 Butzweilerhof. Start d. dtsch. Luftwaffe gegen die Festung Belgien Eben Emael Kriegsbeginn" Die Ju 52/3m treffen nach Ausführung des Auftrags wieder auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof ein.
Fünf
He 111 der Nachschubstaffel I./KG 4 starten - mit Nachschubbehältern
beladen - vom Flugplatz Köln Butzweilerhof zu den Abwerfpunkten
Eben-Emael „Granit“, Canne „Eisen“, Vroenhoven „Beton“ und
Veldwezelt „Stahl“. |
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Die
11 Ju 52/3m der in Köln-Ostheim gestarteten 1.
Schleppstaffel landen nach Durchführung ihres Auftrags (Schlepp
der 1. LS-Staffel der Sturmgruppe „Granit“, Puppenabwurf)
auf dem Flugplatz Köln Butzweilerhof und nehmen hier den Werkstattzug
Hackanssen auf. Nach Verladung startet die Staffel zum Absprunghafen Li.... (Linnich?). |
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Bei den hellen Punkten an den Brückenauffahrten handelt es sich um die liegengebliebenen Fallschirme. |
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1940-05-11 gegen 11.30 h |
Die
Werkgruppe Eben Emael kapituliert. Bild rechts: Die gefangene Besatzung der Festung Eben Emael. Bild unten: Der Haupteingang zur Festung im Tal. |
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1940-05-11 |
Zum
Flugplatz Köln Butzweilerhof kehrten
die am Vortag von hier in den Einsatz gelangten Fallschirmjäger
der Sturmgruppen „Stahl“ und „Eisen“ zurück.
Einige der Soldaten, die verwundet sind, werden auf dem Gelände vor der Halle 1 des Neubaus von 1936 fotografiert. Anm.: Die Fallschirmjäger nahmen auf dem Butzweilerhof ihr hier deponiertes Gepäck auf, wurden versorgt und schliefen hier. Am nächsten Tag rückten sie zum Fliegerhorst Köln-Ostheim ab, um am Einmarsch teilzunehmen >1940-05-12. |
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1940-05-12 |
Die
von ihrem Einsatz auf Fort Eben-Emael und die drei Albert-Kanal-Brücken zurückkehrenden
Fallschirmjäger
der „Sturmabteilung Koch“ („SA Koch“) ziehen
auf dem Fliegerhorst Köln-Ostheim ein.
Die Abteilung hatte 22 Tote und 26 Verwundete. _ Anm.: An diesem Tag wurde hier die Auszeichnung EK II verliehen. Die Verleihung der EK I erfolgte in Lippstadt. |
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Die folgenden Bilder zeigen die Rückkehr der Sturmtruppen nach Köln. | ||||||||||||||||||||||||||||
Wenn
Sie den Cursor über das Bild bewegen, können Sie den selben
Ort sehen wie er am 19.01.2007 aussah. |
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Auf
diesem Foto marschiert die Gruppe Stahl auf den Fliegerhorst
Ostheim ein. Die Gruppe hatte die Nacht auf dem Butzweilerhof
verbracht,
um dann zur offiziellen Meldung in Ostheim einzumaschieren.
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Links: Die Hauptwache des Flugplatzes Ostheim. Im Hintergrund zivile Wohnhäuser auf der Olpenerstr. |
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Rechts: Blick auf die Zufahrtsstraße zum Fliegerhorst Ostheim |
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Links: Einer der Unterkunftsbereiche des Flugplatzes. Das Gebäude steht noch heute und wurde zum Wohnhaus umgebaut. |
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Im Hintergrund die Hauptwache des Fliegerhorstes | ||||||||||||||||||||||||||||
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