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Benennung der neuen Straßen am Butzweilerhof |
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November 2007 - Ehrung von externen Luftfahrerinnen März 2011 - neue unverständliche Straßenbennung Neue Straßennamen am Butzweilerhof - die Politik ehrt sich selber |
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Käthe
Paulus hat sich zweifellos um die Luftfahrt verdient gemacht, da
sie sich um die Entwicklung der Fallschirme verdient gemacht hat.
Alleine zwanzig deutsche Ballonaufklärer der Verdun-Front
verdanken Ihren Fallschirmen ihr Leben. Aber - Frau Paulus war
nie in Köln
und hat nie etwas
für
die Kölner Luftfahrt getan. Mehr zu Käthe Paulus können Sie bei Wikipedia nachlesen indem sie auf das rechte Wikipedia-Logo klicken.. |
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Als
die beiden Atlantikflieger Herman Köhl und Ehrenfried Günther
Freiherr von Hünefeld wegen
schlechten Wetters in Baldonnel/Irland warten mußten, freundete
sich der Flugplatzkommandant James C. Fitzmaurice mit den beiden
an. Schließlich
bat er um die Gelegenheit, dieses historischen Flug mitzumachen
zu dürfen. Wie bekannt ist, gelang der Flug. Als Köhl
und von Hünefeld
danach durch Deutschland reisten und dabei natürlich auch
nach Köln kamen,
war Fitzmaurice nicht dabei. Also hat auch er sich um die internationale
Luftfahrt verdient gemacht, aber nie etwas für die Kölner
Luftfahrt. Die Geschichte von James C. Fitzmaurice können Sie bei Wikipedia nachlesen indem Sie links auf das Wikipedia-Logo klicken. |
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Aber wer aus der Kölner Luftfahrt, hätte es verdient, dass eine Straße seinen Name trägt? Außerdem sollte es sich bei einem der Namen um um eine Frau handeln. Da es Frauen in den Anfängen der Luftfahrt sehr schwer gemacht wurde, gab es also kaum Frauen. Ein trauriges Beispiel ist Mellie Beese, die damit sogar in den Selbstmord getrieben wurde. Zu den Frauen, die sich um die Kölner Luftfahrt verdient gemacht hatten, sollte in erster Linie Frau Cläre Greven genannt werden. Hier ein Auszug aus der Suntrop-Chronik: |
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Samstag 3. Juni 1911 | |||||||||||||||||||||||
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Der
Kölner Ballonfahrer Wilhelm R. Greven (Greven-Verlag)
unternimmt mit seiner Frau eine wissenschaftliche Ballonfahrt, die sie
auf 8 000 m Höhe führt (ab 6 000 m Höhe Sauerstoffbeatmung).
Beide werden dadurch weltweit bekannt. |
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Freitag 23. Juni 1911 | |||||||||||||||||||||||
Frau
Cläre Greven, eine der ersten Freiballon-Pilotinnen
des KCfL, startet mit dem Ballon „Busley“ vom Startplatz
am Lindentor zu einer wissenschaftlichen Hochfahrt, die sie in
fünf Stunden und 40 Minuten bis nach Leeste bei Bremen
führt. Mit im Korb sind Prof. Dr. Bernbach und Privatdozent
Dr. Selter sowie der Ehemann von Frau Greven. Die Fahrt soll darüber Aufklärung geben, ob und inwieweit der
menschliche Organismus in dünnsten Luftschichten noch einwandfrei
funktioniert.
Nach weniger als drei Stunden Fahrt erreicht der Ballon eine Höhe von 7600 m. Da nur eine Sauerstoffmaske an Bord ist, muß diese in den größeren Höhen ständig herumgereicht werden. Körperliche Anstrengungen bereiten keine Schwierigkeiten, wohl dagegen das Ablesen von Instrumenten und das Umrechnen von Tabellen. Die Temperatur beträgt bis zu -22 Grad Celsius. Es werden auch Experimente über den Keimgehalt in verschiedenen Luftschichten durchgeführt. Die Fahrt kann nicht als Rekordfahrt angemeldet werden, da in den Statuten des Deutschen Luftschiffer-Verbandes (DLV) noch keine Höhenfahrten für Frauen vorgesehen sind. Im Zusammenhang mit wissenschaftlichen Fahrten des KCfL zur Erforschung des Luftraumes werden in dieser Quelle noch die Namen Prof. Dr. Bermbach und Gustav Stollwerck sowie der Unterstützer Professoren Dr. Moldenhauer, Dr. Selter und dem Meteorologen Dr. Polis. |
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Sonntag 3. Dezember 1911 | |||||||||||||||||||||||
Cläre Greven, die Gattin des Mitglieds des Kölner
Clubs für Luftschiffahrt (KCfL), Willhelm R. Greven (Greven-Verlag),
erwirbt nach neun Fahrten ebenfalls den Ballonfahrerschein. |
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Sonntag 14. April 1912 | |||||||||||||||||||||||
Cläre Greven, die Frau des Kölner Ballonfahrers und Mitbegründers des KCfL, Wilhelm R. Greven, erregt allgemeines Aufsehen, als sie als erste Frau eine Ballon-Alleinfahrt wagt. | |||||||||||||||||||||||
Als
weiteren Kandidaten schlugen wir Otto Könnecke vor.
Otto Könnecke wollte als erster Europäer die Strecke von Europa nach Amerika befliegen. Zusammen mit Georg Friedrich Grafzu Solms-Laubach und Johannes Herrmann startet er am 20. 09. 1929 vom Flughafen Köln Butzweilerhof. Gesponsert wurde er von der Pressa, einer internationalen Presse-ausstellung die 1928 in den Kölner Messehallen statt fand. Auch Oberbürgermeister Konrad Adenauer ließ sich an seinem Urlaubsort ständig über das Unternehmen Könnecke informieren. Auf Grund schlechter Witterung verlegt Könnecke die Route "hinten rum" (über Indien) und wäre so auch der erste Weltumflieger geworden. Durch diese Unterstützung und die damit verbundenen Pressekampagne machte Otto Könnecke den Luftfahrtstandort Köln international bekannt. Mehr Informationen zu diesem Flug finden Sie auf dieser Seite: "Otto Könnecke - der Amerikaflieger" |
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Auf Grund der
hier benannten Personen setzen vier Hobbyhistoriker (mehr Infos
hier "Copiloten"),
die sich schon lange mit der Geschichte der Kölner
Luftfahrt beschäftigen,
den folgenden Brief auf: |
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Um Missbrauch zu vermeiden, habe ich
die Unterschriften auf dieser Webseite verwischt. |
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Am
Vorabend der entscheidenenden Sitzung wurde ich - Werner Müller
- leider von einem Mitglieder rechtsradikalen Partei Pro Köln
angerufen und zu diesem Thema befragt, obwohl alle Bezirksvertretungsmitglieder
diesen Brief bekommen hatten. Ich distanziere mich hiermit
ausdrücklich von diesen Typen und will sie weder in Köln noch irgend
woanders haben. |
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Am Sonntag den 17. Februar 2008 schrieb ich folgende Email an die Fraktion der CDU, SPD, FDP und Grüne | |||||||||||||||||||||||
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Eine
Antwort der Vertreter der Bezirksvertretung der Fraktionen CDU,
SPD, FDP und die Grünen von Köln-Ehrenfeld habe ich bisher
nicht erhalten...... Das wundert mich aber nicht. Sollte ich eine Antwort erhalten, werde ich Sie auf dieser Webseite umgehend veröffentlichen. (Köln, 13. Juli 2008) Wer wundert sich da noch über sinkende Wahlbeteiligung. |
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Neue unverständliche Straßenbennung März 2011 - Leider hat die Bezirksvertretung Ehrenfeld noch immer kein Interesse an der Ehrung von Kölner Luftsportlerinnen und Pionieren. Die Hauptzufahrtsstraße auf das Hauptportal des Flughafen Butzweilerhof wurde nach Rita Maibaum benannt, die - nach Meinung des Auswahlgremiums - erste Flugkapitänin im Linienflugdienst. Rita Maibaum kam 1977 mit 25 Jahren bei einem Autounfall ums Leben. Eine Verbindung zu Köln besteht nicht. Leider irrte die Auswahlkommision bzw. wurde falsch beraten. In Wirklichkeit war Marga von Etzdorf (*1. August 1907) die erste Flugkapitänin die schon 1928 - in den Kinderjahren der zivilen Luftfahrt - mit einer Junkers F 13 im Liniendienst Passagiere auf den Linien Berlin-Breslau und Berlin-Stuttgart-Basel beförderte. Aber auch ihre anderen Flugleistung verdienen besondere Beachtung. Dazu gehörte z. B. auch der erste Alleinflug einer Frau von Berlin nach Japan. Auch ihr, leider missglückter Flug, nach Kapstadt ist beachtenswert und verdient eine Ehrung. Aber statt dieser beachtenswerten Frau wurde die direkte Zufahrtsstraße zum Empfangsgebäude des ehemaligen Kölner Flughafen Butzweilerhof nach einer Frau benannt, die erst am Anfang ihrer Karriere stand und keine beachtenswerte Leistung vollbracht hat. Ein Gedankengang der einfach nur unverständlich ist. Marga von Etzdorf brachte sich aus Verzweiflung über ihre unglückliche Landung in Aleppo, Syrien am 28. Mai 1933 um. Über eine aktive Mitarbeit bzw. Unterstützung der NSDAP, wie z.B. bei der nationalen und europäischen Kunstflugmeisterin Liesel Bach, was gegen eine Straßenbenennung stimmen würde, ist nichts bekannt. Wobei aber, um auf das vorherigen Kapitel zurück zu kommen, zumindest hier Cläre Greven hätte geehrt werden können. Soviel zur Ehrung von Personen deren Leistung durch einen Straßennamen geehrt werden sollten.
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Neue Straßenbennung auf dem Flugfeld - die Politik ehrt sich selber Dezember 2013 - Wie in Stadtplänen zu sehen ist, soll die neue Straße, die direkt über das ehemalige Rollfeld führt, nach Rudi Conin einem früheren Stadtverordneten und späterem Vorstandsmitglied der Wohnbaugesellschaft GAG benannt werden. Es werden also Leute "geehrt" die ihr Geld durch die Stadt Köln verdient haben und deren Arbeit also mit Geld vergütet wurde. Kölner Politker und Verwaltung ehren sich also selber........ Kölner Flugpioniere (s. o.) oder besondere Ereignisse auf dem Butzweilerhof sind dabei unwichtig oder sogar störend. Köln hat eine große Luftfahrtgeschichte, aber Geschichte interessiert in Politik und Verwaltung nur sehr sehr wenige. |