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     Zwangsarbeiterlager Flugplatz Butzweilerhof
 
 
Während des gesamten Krieges gab es in ganz Deutschland Zwangsarbeiterlager in denen Ausländer zur Arbeit gezwungen wurden. In Köln mußten die Zwangsarbeiter, die im Lager Longerich inhaftiert waren, auf dem Militärflugplatz Butzweilerhof unter harter körperlicher Arbeit gefährliche Aufgaben erledigen. Dazu gehörte auch das Räumen von Bomben und das Auffüllen von Bombentrichtern. Aber auch das Öffnen von Kanistern mit Chemikalien durch die künstlicher Nebel erzeugt wurde, war gefährlich, da diese Chemikalien hochgiftig war. Mehr zu diesem dunklen Kapitel der Kölner Luftfahrtgeschichte erfolgt hier in Kürze.
 
   
Das Kriegsgefangenenlager hatte die Bezeichnung Zaunshof und war mit ca. 100 russischen Zwangsarbeitern und Zwangsarbeiterinnen belegt. Inhaber dieses Lagers waren die Eheleute Franz Hulbert. Auftraggeber für dieses Lager war einen Truppenteil der Wehrmacht. Um welchen Truppenteil es sich gehandelt hat, ist leider nicht bekannt.
Der Name leitet sich vom früheren Inhaber Franz Zaun ab.

Das Denkmal steht vor dem Haus Lindweilerweg 94, 50739 Köln.
 
   
Mit vielem Dank an das NS-Dokuzentrum
 
   
     
Der Text dieser Gedenktafel lautet:

An dieser Stelle befand sich während der Zeit des Nationalsozialistischen Völkermordes eines von mindestens fünf Lagern in Longerich.
Hier lebten unter menschenunwürdigen Bedingungen Kriegsgefangene sowie ausländische Frauen und Männer die Zwangsarbeit am Militärflughafen verrichten mußten.

Wir wollen, dass diejeniegen, die unter uns Deutschen gelitten haben, niemals vergessen werden.
Die Verantwortung für die Zukunft verlangt, aus der Vergangenheit zu lernen.

Friedenszentrum Gartenstadt Nord, in Zusammenarbeit mit der Stadt Köln und der Firma Grund und Boden. Anno 1991


       
Sollten Sie Informationen zu diesem Lager haben, würde ich mich sehr freuen, wenn Sie sich mit mir in Verbindungen setzen würden. So können wir die Erinnerung lebendig halten und dafür sorgen, dass es nie wieder zu solchen Verbrechen kommt.
 
Kontakt Werner Müller                                
                                           
 
 
 
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