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Die ersten Versuche mit Giftgas | |
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Links: im Rahmen der Erprobung wurde das Habersche Blasverfahren erprobt, bei dem aus einer Reihe von Gasflaschen das Gas in Windrichtung abgelassen wird. Das konnte aber nur bei ausreichender Windstärke erfolgen. Dabei konnten die eigenen Soldaten durch einen Restgas auch geschädigt werden. Im Rahmen der Erprobung in Wahn wurden Phosgen-Gasgranaten auch durch Flugzeuge abgeworfen. Auf Grund technischer Probleme beim Abwurf, wurde der Abwurf durch Flugzeuge aber nicht weiter verfolgt. Im Lauf des Gaskrieges war Phosgen-Gas - auch Grünkreuz genannt - die Haupttodesursache für ca. 90.000 Soldaten. Phosgen ist wasserlöslich und gelangt beim Einatmen in die Lungenbläschen. Dort zersetzt es sich zu Salzsäure. Die Salzsäure verätzt das Lungengewebe womit kein Sauerstoff in die Blutbahn gelangen kann. Nach zwei bis drei Stunden führt das zum Husten und später zum Tod durch Ersticken. Der Tod tritt in der Regel bei vollem Bewusstsein ein. Den Soldaten war bewusst, dass sie sterben werden. Manche konnten noch letzte Briefe schreiben..... Ein deutsches Pionierregiment ließ am 22. April 1915 gegen 18 Uhr 150 Tonnen Chlorgas aus 6000 Stahlflaschen innerhalb von fünf Minuten ab. Die Giftwolke zog sich auf ca. 5 km Breite gegen die französische Frontlinien. Da das Chlorgas schwerer als Luft ist, sank es in die alliierten Schützengräben. Die Reste des gegenüberliegenden französischen Korps der 87. und der 45. Algerischen Division flohen. Obwohl die Soldaten flohen, gab dort ca. 1500 Tote; die Soldaten hatten keinerlei Gasschutz. Im Gegensatz dazu blieben die kanadischen Soldaten in Ihren befohlenen Stellungen. Viele der Soldaten starben. Als Erinnerung daran wurde nur ein paar Meter vond er Stelle an der das Gas die ersten Schützengräben der Kanadier erreichte, ein Denkmal errichtet, dass einen kanadischen Soldaten zeigt, der in die Richtung guckt, aus der das Giftgas kam. Die Anfange begannen in Köln-Wahn. |
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Aus Syrien müssen wir leider immer wieder Nachrichten hören, dass dort
Giftgas eingesetzt wird. Bilder sieht man in den westeuropäischen Medien
kaum. Die wenigen Bilder lassen erahnen, welcher Horror so ein Gasangriff
ist. Die Menschen sind alle einen sehr qualvollen Tod gestorben. Der Fernsehsender arte hat dazu eine Reportage produziert, die Sie hier angucken können. |
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