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Das
Fort der Luftwaffe - Fort IV - Festung Köln |
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Um
die Bedeutung, aber auch die Straßenführung der Stadt Köln zu verstehen,
muss man die Geschichte der Kölner Stadtbefestigung kennen. Von der Antike bis in die Gegenwart war Köln eine Garnisonsstadt. Was mit dem römischen Castel Divitia und der Legio SSS XXII began und nach tausend Jahren zur mächtigsten Stadtmauer nördlich der Alpen führte, endete 1918 mit der größten Festung Preußens. So verliefen die einzelnen Stadtbefestigungen ringförmig um die Stadt, woraufhin die Stadt im Lauf der Jahrhunderte immer weiter an die jeweilige Stadtbefestigung heran wuchs. Um die Stadt auf Grund der steigenden Einwohnerzahlen weiter zu vergrößern, wurden leider immer wieder Bauwerke geschleift, was vor allem der Profitgier der einzelnen Zeitgenossen bis in die heutige Zeit zu verdanken ist. Über eine Einbeziehung der einzelnen Bauwerke in das Stadtbild wurde kaum nachgedacht. So wurden bis in die heutige Zeit wichtige Bauwerke abgerissen, die das Stadtbild wesentlich verschönert hätten. Als ein Beispiel von vielen soll hier die ehemalige Kaserne Arnoldhöhe bzw. Bonnerstr. genannt werden. Bei diesen Gebäuden handelte es sich um die letzte preussische Kaserne im Kölner Süden. Weder der Stadtkonservator (Kaymer) noch der Landeskonservator fanden die Gebäude schützenswert. Aus diesem Grund wurden die historischen Gebäude von der Bauwens-Adenauer-Gruppe aufgekauft, abgerissen und auf dem Gelände 08/15-Einfamilienhäuser errichtet. Herr Bauwens-Adenauer argumentierte telefonisch, dass das Haupthaus an der Bonnerstraße auf Grund des maroden Dachstuhls nicht mehr erhaltenswert wäre. Also ein Grund ALLE Häuser abzureißen? Abgesehen davon, hätte eine Dachdeckerfirma den Dachstuhl ohne Probleme instandsetzen können. Sie finden hier einen Lageplan aus dem Jahr 2010 der historischen Kasernengebäude Arnoldstraße bzw. Bonnerstraße. Beim Bau des Firmesitzes der Baufirma Strabag wurden 2005, 2006 und 2013 weitläufige Teile von Fort Rauch an der Siegburgerstraße gefunden. Bis auf einen kleinen Rest wurde alles abgerissen. Angesprochen auf auf den schlechten verkommenen Zustands der preussischen Forts erklärte Jürgen Klipper (CDU, Vorsitzender des Stadtentwicklungsausschusses) im Rahmen einer Podiumsdiskussion sinngemäß: Wenn man keine Neunutzung für die Forts finden könnte, müßte eben über den Denkmalschutz neu nachgedacht werden. Aber schon unsere Ahnen maßen der historischen Architektur Kölns kaum Bedeutung zu. Als sichtbares Zeichen steht die weiträumige Schleifung der Mittelalterlichen Stadtmauer aber auch der römischen Stadtmauer. 1880 wurde unsere Stadtmauer, die Kölner über Jahrhunderte geschützt hat und die mächtigeste Stadtmauer nördlich der Alpen, abgerissen, um den einflussreichen Bürgern im Rat der Stadt durch Grundstücksspekulation eine Menge Geld einzubringen. Leider sind die Namen der Beamte, die einen Abriss von Eigelsteintor, Hahnentor, Severinstor, Ulrepforte und Bayenturm sowie der Mauerabschnitte verhinderten, nicht bekannt. Sie hätten auf Grund Ihrer Weitsicht eine Würdigung verdient. Aber auch der Abriss des römischen Nordtores, dessen Reste heute in der Nähe des Kölner Doms zu sehen sind, im Jahr 1826 zeigt keinen Sinn für Geschichte. Dieses Tor wäre heute ein wichtiges Zeugnis unserer römischen Stadtgeschichte. |
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Die römische Stadtmauer Auf Grund der Schutzfunktion einer militärischen Einheit kann davon ausgegangen werden, dass Köln bzw. Oppidum Ubiorum später auch Colonia Claudia Ara Agrippinensium von Anfang an eine Garnison war. Das erste Militärlager wird im Bereich des heutigen Kölner Hauptbahnhofs vermutet. Der Beginn des Baus der römischen Stadtmauer ist nicht bekannt. Tacitus schreibt im 1. Jahrhundert etwas über die Befestigung. Es gibt Belege, die den Bau der Mauer auf das 2. und 3. Jahrhundert legen. Noch heute sind noch Reste der Römischen Stadtmauer vorhanden. Dazu gehört der Rest des Nordtors am Dom, die darunter liegenden Reste der Stadtmauer, Von dieser Befestigungsanlage sind heute noch erhalten der Römerturm, das Fundament des Helenenturms (der Aufbau stammt aus dem Miitelalter) sowie diverse Reste. Castel Divitia In Deutz, dem früheren Castel Divitia, befinden sich noch die Fundamente des römischen Oststors (siehe Bild). Im Rahmen des Umbaus des Deutzer Ufers wurden, wie erwartet, die Fundamente des Castels gefunden. Leider lehnt die Stadt Köln, mit Hinblick auf die Kosten, den Bau eines "Historischen Parks Deutz" ab. Auch der weitere Ausbau des Areals vernachlässigt sträflich die beeindruckende Geschichte des Ortes. Zugunsten von Auto- und LKW-Zugfahrten sollen sogar Teile eines mittelalterlichen Turms gekappt und der Rest zugeschüttet werden. Ein Zufahrt zum Lanxess-Hochhaus über die Südseite wurde überhaupt nicht eingeplant. Statt dessen führt die Zufahrt direkt durch das historische Gelände. Somit ist es schwierig dort ein attraktives touristisches Umfeld zu schaffen an dem der historische Ort erklärt werden kann. Es gibt Pläne dieses Areal als Teil des UNESCO-Weltkulturerbes “Niedergermanischer Limes” einzugliedern. Allerdings sollte dazu unbedingt ein würdiger Umgang des Areals und damit der Geschichte verbunden sein - was im Moment nicht der Fall. Beispiel: Auf dem Foto hier unten sind die Fundamente des römischen Osttors zu sehen. Zwischen diesen beiden Fundamenten soll der gesamte Verkehr der Tiefgarage des Lanxess-Hochhaus geführt werden. Weitere Informationen zu diesem Projekt finden Sie auf der Webseite des Fördervereins "Historischer Park Deutz" www.fhpd.de der unterstützt werden sollte. Zur gleichen Zeit wie das Castell Divitia gegründet wurde, wurde auch die erste Kölner Brücke über den Rhein erbaut. Die so genannte Konstatin-Brücke verband das Castell mit der Stadt CCAA. Weiter im Süden, dort wo der Bayenthalgütel am Oberländer Ufer endet - im Bereich "An der Alteburger Mühle" - , lag im 1. Jahrhunderts n. Chr. das Flottenlager Alteburg. Von diesem Fottenlager ist aber leider nichts mehr zu sehen. Somit war Köln auch ein Marinestützpunkt. |
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Die mittelalterliche Stadtmauer Nachdem es zu diversen Stadterweiterungen gekommen war, bestand die Stadtbefestigung der Colonia nur aus einem Erdwall mit Palisaden. Diesen Schutz nutzten viele Persönlichkeiten. So suchte z.B. Papst Gregor VI 1046 in den Mauern der Stadt Zuflucht und ist wahrscheinlich im November 1047 in Cöln verstorben. Diese Erdwälle wurden nach und nach zu der mächtigsten Stadtbefestigung des Mittelalters nördlich der Alpen ausgebaut. Nachdem Colonia Claudia Ara Agripinensium durch diverse Stadterweiterungen vergrößert wurde, mußte ab 1180 eine größere Stadtmauer gebaut werden. Insgesamt bestand die Stadtbefestigung aus zwölf mächtigen Stadttoren zwischen denen jeweils zwei Türme errichtet wurden.
Nachdem Köln 1815 an das junge Königreich Preusen fiel, war es allen klar, dass die alte Stadtmauer einem Angriff nicht mehr standgehalten hätte. Aus diesem Grund wurde ein Ring von detachierten Forts gebaut, der in einer Entfernung von ungefähr 500 Metern zur Mittelalterlichen Stadtmauer um Köln herum lief. Der neue Festungsring wird heute als Innerer Festungsring bezeichnet. Die alte Stadtmauer, die Köln über Jahrhunderte geschützt hat und der Köln seinen Reichtum und Macht verdankte, hatte ausgedient. Einzelne Spekulanten sollten mit dem Abriss bzw. dem Kauf des Geländes reich werden. Wo diese Hunderte von Kubikmetern von Basaltsteinen geblieben sind, ist leider nicht bekannt. |
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Der Innere Festungsring Nach dem Abzug der Franzosen 1815 wurde das Rheinland und somit Köln den Preussen zugeschlagen. Da die Stadtbefestigung trotz Ausbaus mit starken Bastionen einem Angriff der Franzosen nicht mehr stand gehalten hätte, beschloss das Königreich Preussen einen Gürtel aus detachierten Forts rund um Cöln anzulegen. So entstand der so genannte "Innere Festungsgürtel" entlang der Inneren Kanalsstraße sowie am rechten Rheinufer. Insgesamt entstanden 14 Forts und 9 kleine Werke so genannte Lünetten. Zu den heute noch erhaltenen Forts gehört das Fort I am Rhein mit Friedenspark, das Fort IV "Erbgroßherzog Paul von Mecklenburg" im Volksgarten, Fort V als Sitz des Geografischen Instituts der Universität Köln und das Fort X "Prinz Wilhelm von Preußen" am Neusser Wall mit dem Rosengarten.
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Obwohl es nicht mehr vorhanden ist, wird das Fort Rauch im Wahlbezirksverzeichnis der Stadt Köln als eigener Wahlbezirk unter der Nummer 10512 geführt. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Stadtumwallung Noch 1882 - 1891, während die Forts des Äußeren Festungsrings bereits fertig gestellt waren, befürchtete man bei einem Durchbruch eines Feindes, da der Feind, nach Überwindung des Äußeren Festungsrings, ungehindert in die Stadt eindringen konnte. Aus diesem Grund wurde die Stadtumwallung gebaut. Dazu wurde ein Wall mit Graben rund um das rechtsrheinische Köln sowie Deutz gezogen. Alle Forts des Inneren Festungsrings wurden mit in diese Stadtumwallung integriert.
Durch diese Stadtumwallung führten Tore. Der bekannteste Name, der an ein Tor durch die Stadtumwallung erinnert, dürfte das "Eifeltor" sein. Der Güterbahnhof übernahm den Namen vom Eifeltor, das die Eifelstraße durch die Stadtumwallung am Eifelwall führte. In Deutz bildeten dies Stadtumwallung mit den mit Wasser gefüllten Gräben und den begrünten Wällen eine interessante Stadtanlage. Bilder dieser Anlage sind im Besitz des Rheinischen Bildarchiv. Hier sind besonders die folgenden Bildnummern interessant: RBA L 4 254/31 und RBA L 4 254/30.
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Der Äußere Festungsring
Sämtliche Werke waren in einem Festungsfernsprechernetz durch unterirdische Leitungsnetz verbunden. Als ab 1788 die ersten Luftfahrzeuge den Himmel über Köln eroberten, stellte diese neue Möglichkeit, die Forts zu beobachten, eine ernsthafte Bedrohung dar. Aus der Luft konnten die einzelnen Befestigungen sofort aufgeklärt werden. Die ersten Luftbilder wurden auch von Ballonen und Luftschiffen gemacht. Somit war auch klar, dass Forts aus großer Höhe angegriffen werden konnten ohne dass der Angreifer selber gefährdet wäre. Diese neue Technik "Luftfahrt" wurde auch in Köln mit dem Luftschiffhafen Cöln 1909 und der Fliegerstation Butzweilerhof 1913 eingeführt. Die Probleme, die dadurch für den Kölner Luftsport entstanden, können Sie im Kapitel "Flugverbot über Cöln" lesen. Neben Forts und Zwischenwerken wurde die Festung Cöln 1887 durch sogenannte Zwischenfeldbauten verstärkt. Diese Zwischenfeldbauten hatten unterschiedliche Funktionen und bestanden aus massivem Beton. Noch heute findet man überall im Äußeren Grüngürtel große Betonbrocken. Dies sind die Überreste der geschleiften Zwischenfeldbauten. Bild rechts: Lagebild der Festungswerke im Äußeren Festungsring Rot - Forts Orange - Zwischenwerke Gelb - Zwischenfeldbauten Im Festungsgürtel gab es folgende Zwischenfeldbauten:
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Fort IV
Das Fort IV wurde nach dem Biehlerschen Grundriss gebaut. Ursprünglich war das Fort, wie auch alle anderen Kölner Forts als Artillerie-Fort geplant. Das heißt, dass sämtliche Artillerie-geschütze innerhalb des Forts aufgestellt waren. Da aber die Forts aus dem Umland als flache breite Hügel zu erkennen waren, wäre es für den Feind sehr leicht, sich an diesen Hügeln zu orientieren und das eigene Feuer entsprechend zu konzentrieren. Aus diesem Grund wurden die Geschütze in seitlichen Artilleriebänken aufgestellt. Die linke Artilleriebank lag südlich der Zufahrtsstraße nach Widdersdorf. Die rechte Artilleriebank lag, wie Sie auf der links abgebildeten Grafik sehen, in Höhe der rechten Grabenwehr. Somit wurde aus einem Artillerie-Fort ein Infanterie-Fort. Bitte bewegen Sie den Cursor über das Foto. Mit Einführung der mit hochexplosivem Sprengstoff gefüllten Brisanzgranate mußten die Kölner Forts besser geschützt werden. Dazu wurden die so genannten Deckenauflagen verstärkt und eine stärkere Betonauflage erstellt. Unten: Bitte bewegen Sie den Cursor über das Foto. |
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Das Fort IV gehört, wie die Forts V und VII, zu den drei großen Forts des Äußeren Festungsrings. Alle drei Forts liegen an den Haupttrassen des Eisen-bahnknotenpunkts Köln. Links: ein Foto aus den 40er Jahren das einen Zuges auf der Strecke Köln-Venlo zeigt, die direkt am Fort vorbei führt. Das Fort IV wurde im Norden flankiert durch das Zwischenwerk IVa, im Süden durch das Zwischenwerk IVb. Im Osten lag der Luftschiffhafen Cöln-Bickendorf. Im weiten Umfeld es Forts befanden sich diverse Zwischenfeldbauten mit unterschiedlichem Aufgabenbereich. Neben diversen Infanterieschutzräumen gab es im zurück liegenden Bereich auch Artilleriestellungen die im Verteidigungsfall über das Fort hinweg in das Vorfeld geschossen hätten. Das Fort bildete den südlichen Eckpfeiler der Mengenischer Front. Das Fort III lag weiter im Norden in der Nähe des Butzweilerhofs. Nach Süden wurde der Bereich durch das Fort V - nördlich der Aachenerstraße - gedeckt. Direkt an der Militärring-straße nach Norden lag das Zwischenwerk IVa. Der Standort liegt zwischen der Max-Ernst-Gesamtschule und der Kreuzung Militär-ring/Ollenhauerring. Hier links ein Luftbild aus den 40er Jahren dass das Gelände des Zw IVa zeigt. Leider ist das Zwischen- werk nicht mehr sichtbar. Das Zwischenwerk IVb südlich von Fort IV war ein besonderes Zwischenwerk im Cölner Festungsring. Als einziges verfügte es über einen 15 cm-Gruson- Panzerturm in der Mitte des Zwischenwerks. Leider gibt es keine Bilder. Im Mai 2006 wurden bei Ausschachtungsarbeiten auf dem Gelände des Max-Planck-Institus Mauern der Grabenwehr gefunden. Die Architekturpläne des Neubaus wurden geringfügig geändert und die Fundamente geringfügig geschleift, wodurch diese Reste als Bodendenkmal erhalten werden konnten. Eine vorbildliche Lösung die leider selten ist. |
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Armierung Die großen Forts IV, V und VII verfügten im Jahre 1889 über jeweils 36 Geschütze, die sich wie folgt aufteilten: als Kehlgrabenwehr und - 4 x Kaliber 8 cm in der Spitzgrabenwehr. - je 2 Stück x Kaliber 9 cm auf der Ecke Flankenwall/Frontwall und - 2 x Kaliber 9 cm auf der Spitzenkaserne. - 6 kurze 15 cm-Geschütze auf Ringlafette in der linken Anschlussbatterie - 4 kurze 21 cm-Geschütze in der rechten Anschlussbatterie - 2 kurze 15 cm-Geschütze auf Ringlafette auf dem linken Frontwall - 2 lange 15 cm-Geschütze auf Ringlafette rechter Frontwall - 4 Mörsergeschütze Kaliber15 cm linke Anschlussbatterie - außerdem diverse Handfeuerwaffen der Besatzung |
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Die größten Kaliber, die in Fort IV stationiert waren, hatten 15 und 21 cm Durchmesser. Dies entspricht ungefähr der Reichweite in Kilometern, abhängig von Rohrlänge, Geschossart und Wetter. In dieser Grafik kann man sehen, welche Reichweite die Großartillerie eines Forts besaß. Dabei sollte man nicht vergessen, dass der Kölner Festumgsring aus zwölf Forts bestand, die alle mit solchen Kalibern ausgerüstet waren. Dazu kommen noch einmal die schweren Artilleriestellungen die geschützt innerhalb des Festungsgürtel lagen und über die Forts in das Umland schießen konnten. |
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Fort IV in der Luftaufklärung 1915 wurde von der Fliegerstation Butzweilerhof für den Luftbildlehrgang eine Luftbildserie verschiedener Forts erflogen. Ausführender Pilot war Leutnant Aumann. Der Grund in diesen Aufklärungsflügen lag darin, für die Luftbeobachter, die in der Fliegerstation Butzweilerhof im Lehrgang 1915 ausgebildet wurden, passendes Unterrichts-material zu erstellen. Neben der Auswertung der Luftbilder konnten sich die Soldaten auch direkt vor Ort ein Bild eines Forts machen.um das in die spätere Luftbildauswertung einfließen zu lassen. Bild rechts: Das Fort III. Im Hintergrund Flugzeughallen des Butzweilerhofs. Bitte bewegen Sie den Cursor über das Foto. Unten: Das Fort IV in einer Luftaufnahme von Lt. Aumann - Flieger Ersatz Abteilung 7 Köln Butzweilerhof. Bitte bewegen Sie den Cursor über das Foto um Detailbereiche des Luftbildes zu sehen.
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