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Der Ausbau des Butzweilerhofs von der Fliegerstation zum internationalen Flughafen |
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Die gesamte Anlage des ersten Kölner Flughafens | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Der Rat war sich auch nicht sicher, ob die Briten die Fliegerstation nicht genau so schleifen würden wie die preussischen Forts. Zu dieser Standtortwahl gehörte auch der ehemalige Schießplatz Wahn Heide, der später zum Flughafen Wahn CGN ausgebaut wurde.. Folgende Punkte sprachen aber für den Butzweilerhof: - Das Gelände des Flughafens Köln Butzweilerhof ist eben und hat eine dichte Grasnarbe, so daß es für das Landen von Flugzeugen sehr gut geeignet ist. - Der Platz hat die Gestalt eines unregelmäßigen Vierecks. Seine größte Länge ist 850 m und seine größte Breite 750 m. Die Fläche hat 530 000 qm. Nach einem Urteil des Luftfahrtexperten Dr. Hildebrandt ist die ehemalige Fliegerstation: „…für Start und Landung ausgezeichnet und groß genug, um bei allen Windrichtungen genügenden An- und Auslauf zu gestatten.“ |
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Auf dem Platz waren vorhanden: |
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(A) (B) (C) (D) (E) (F) 1 18 1 1 1 2 2 1 |
Riesen-Flugzeughalle
mit einer Maschinenwerkstatt; Länge 71
m, Breite 31m/Höhe der Schiebetore: 9,80 m, ganze Öffnung der Tore: 69,00 m, Flugzeughalle; Länge 127 m, Breite 20m/Höhe der 6 Schiebetore: 4,70 m Spannweite je 20 m, Flugzeughalle wie (B), Flugzeughalle (Imperial Airways Ltd.): Länge 127 m, Breite 25 m Höhe der 3 Schiebetore: 4,70m Spannweite je 20m. Die Hälfte dieser Halle wird als Unterkunftsräume für Fluggäste, die Zoll-und Polizeibehörde benutzt, Flugzeughalle: Länge 76 m, Breite 25 m,/Höhe der 2 Schiebetore: 5,40 m Spanweite je 25 m, Flugzeughalle aus Holz sind bereits von den Alliierten verkauft worden, Werft; Länge 33 m/Torhöhe: 5 m, Torbreite 21 m, Holzbaracken; für Unterichtszwecke, Autohalle, Lagerhaus, Ölmagazin; für Brennstofflagerung, Benzolanlagen; unterirdisch nach dem Patent Martini & Hünecke von je 3500 Liter Fassungsvermögen, Benzinanlagen; System Martini & Hünecke, von je 7500 Liter Fassungsvermögen Funkstation |
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Diese
Anlage entsprach auch nach dem damaligen Stand der Flugverkehrstechnik
nicht mehr den Anforderungen, die an einen modernen Flughafen
zu stellen waren. Auch die Maße der Hallen reichen bei weitem
nicht mehr aus. So war die Werft für ein- und zweisitzige Kampfflugzeg
gebaut worden. Alleine die beiden Hallen am Nordrand konnten auf Grund ihrer
Größe für die neuen Passagierflugzeuge genutzt werden. Die Halle I sollten
für den aufkommenden Flugsport genutzt werden. Auch war die Anordnung der Gebäude untereinander war nicht
mehr zweckmäßig. Vor allen Dingen fehlten zentral gelegene Gebäude für die Abfertigung von Personen und Gütern. Auch die Tankanlage, die seit Jahren kaum mehr benutzt worden war, entsprach weder der Größe, noch der Lage den Wünschen, die die Technik an einen zukünftigen Kölner Flugverkehrshafen stellte. Pläne für die Umgestaltung des Flugplatzes zu einem modernen Flughafen für den privaten Luftverkehr waren bereits vorbereitet, so daß, wenn der Butzweilerhof von der Stadt Köln übernommen würde, er in großzügiger Weise ausgebaut werden konnte.
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Das
Häuschen von Liesel Bach Für die mehrfache deutsche Kunstflugmeisterin Liesel Bach war auf der Butzweilerhof nicht nur Heimatflugplatz sondern auch Wohnort Sie bewohnte eine der ehemaligen, zum Wohnhaus ausgebauten, Baracken auf der Rückseite der Halle 1. Dieses Haus wurde nach Norden um die Hälfe gekürzt. Der nördliche Teil wurde zur Veranda ausgebaut, der südliche Teil als Wohnhaus entsprechend ungebaut. 1934 Liesel Bach empfängt in ihrem Häuschen auf dem Flughafen Köln Butzweilerhof*) hohen Besuch. Anwesend sind: Oberst Bruno Loerzer, Präsident des DLV, Major Arthur Laumann, Fliegerführer des DLV’s im Rheinland und der Gauleiter der NSDAP von Düsseldorf, Staatsrat Karl-Friedrich Florian. Alle drei Besucher sind Flieger des Weltkriegs und wurden mit dem Orden Pour le mérite ausgezeichnet. Anwesend ist auch der Kölner Fluglehrer Jakob Möltgen. |
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Der
Munitionsraum Pesch - Reste des preussischen Festungsrings Die Fliegerstation Butzweilerhof wurde in den Außenbereiche der preussischen Festung Köln erbaut. vom Militärring aus gesehen lagen die Forts Zwischenwerke, Infanterie- stützpunkte und andere Kampfstellung stadtauswärts. Innerhalb des Militärrings lagen Artilleriestellungen aber auch Depots wie z.B. Munitionsräume. An der nördlichen Grenze der Fliegerstation nebn der 1916 erbaut Riesenflugzeughalle befand sich der M-Raum Pesch. Der Zweck dieses Zwischenfeldbaus war die Lagerung von Munition (Granaten, Zünder und Treibladung getrennt) für die Artilleriebatterien des Festungsrings. Dieser M-Raum wurde im Rahmen der Auflagen des Versailler Vertrags auch durch die Briten geschleift. Zu dieser Zeit war die Britische Royal Air Force auf dem Butzweilerhof stationiert.
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