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Flughafen Köln Butzweilerhof | ||||
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Die Architektur |
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Die Empfangshalle Nachdem der Fluggast mit einer großen Kurve vor das Hauptportal rollte, betrat er durch das Hauptportal eine repräsentative Empfangshalle. Durch die hohen Fenster am anderen Ende der Halle konnte der Fluggast schon die Flugzeuge sehen und wurde auf das Fliegen eingestimmt. So erlebte der Fluggast die Halle als Übergangspunkt in eine andere Welt. Ankommende Fluggäste konnten durch das Hauptportal den Kölner Dom sehen und wurden so in Köln begrüßt. Auf der rechten Seite wurde das Gepäck abgegeben und vom Flughafenpersonal zum Flugzeug gebracht. Nachem die Formalitäten erldigt waren, konnte der Fluggäste noch einen Augenblick den Betrieb auf dem Vorfeld beobachten oder nebenan im Restaurant einen Kaffee trinken bevor der Flug aufgerufen wurde. Durch die heute nicht mehr vorhandenen, aber durch dunkle Fliesen im Boden angedeutete, Windfänge betrat er dann das Rollfeld und ging zu seinem Flugzeug.
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Professor Hans Mehrtens
nutzte die Lage der neuen Gebäude (bild links) im
süd-weslichen Teil des Flughafens um den ankommenden Flugästen einen
besonderen optischen Empfang in der Domstadt zubieten, sobald er aus dem
Empfangsgebäude trat um nach Köln zu fahren. Der in
Köln ankommende Fluggast sah aus der Empfangshalle durch ein
breites Eingangstor, das vom Kölner Kunstschmied
Carl Wyland
gestaltet wurde, direkt auf den Kölner Dom und bekam so einen ersten
Eindruck der Domstadt Köln. Dieser Eindruck wurde auch auf Grafiken der
Stadt Köln deutlich heraus gearbeitet. Für eine größere Ansicht der beiden
Grafiken klicken Sie bitte auf die jeweiligen Grafiken.
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Bild unten: Die hohen Seitenfenster der Empfangshalle des Flughafen sind nach Süd-Ost ausgerichtet wodurch die Empfangshalle immer durch die Sonne Licht bekam. Durch die Höhe der Fenster wird der Blick in den Himmel gezogen. Außen sind die Fenster durch Basaltlavaplatten eingefasst. Im oberen Bereich wurden zwischen den Fenstern Basaltblöcke eingebaut, die das strenge symetrische Bild der Fenster auflockern. Darüber sind die Fenster der Schlafräume für Piloten der Früh- bzw. Spätflüge zu sehen. Beim Bau des Butzweilerhofs waren die Fallrohre der Dachrinnen in einem 90°-Winkel gebaut. Leider wurde dieses schöne Detail nach der Neuinstallation der Dachrinnen nicht mehr eingebaut. |
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Bild rechts:
Ab 1936 war an den Basaltlavasäulen ein Reichsadler mit Hakenkreuz zu sehen. Noch heute sind die Metallbolzen im Mauerwerk zu sehen. Bild unten: Blick aus dem Wartebereich der Empfangshalle auf das Vorfeld. Im Hintergrund die D-AURE "Bayern" eine Ju 90, das damals größte Passagierflugzeug Deutschlands für 40 Passagiere. Rechts die G-ADUH "Dryad" eine de Havilland DH86 der Imperial Airways. Diese Maschine wurde 1936 verkauft. Deshalb ist dieses Bild wahrscheinlich kurz nach der Eröffnung der neuen Flughafengebäude (25. Juli 1936) gemacht worden. Der hier gezeigte Adler mit Hakenkreuz war, bis auf die Fahnen am Haupteingang, das einzige Hakemkreuz. |
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Bitte bewegen Sie den Cursor über das Bild. Die Ansicht des Flughafeneingangs wie er sich den Passagieren zeigte. Vom Restaurant und vom Cafe aus konnten Gäste die ankommenden Flugpassagiere sowie den Betrieb auf dem modernen Flughafen Köln Butzweilerhof beobachten. Sicherheitsbereiche, wie heute allgemein üblich, gab es noch nicht. Auch die Flugzeuge standen unmittelbar vor dem Gebäude, wodurch die Fluggäste sehr schnell abgefertigt werden konnten. Unten: Der Butzweilerhof auf einer Postkarte die zur Eröffnung ausgegeben wurde. Diese bekannte Ansicht wurde von Hugo Schmölz aufgenommen. Noch fehlt die abseits stehende Halle 2 hinter der Halle 1. Um auch hier eine Beschreibung der Gebäude zu bekommen bewegen Sie bitten den Cursor über das Bild. |
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Unten: Der
ehemalige Flughafen Köln Butzweilerhof im Sommer 2011 |
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Die Empfangshalle mit hochglänzend geschliffenem Boden. Obwohl man im
Gegensatz zu den Schleifarten "matt" und "seidenmatt" hier die beste
Standsicherheit hatte, wurde der Boden wenig später auf
"seidenmatt´´geschliffen. |
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